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CBD für Sportler: Wundermittel oder esoterischer Quatsch?
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Neulich im Fitnessstudio – dieser Tempel aus Testosteron, Proteinshakes und grimmigen Gesichtern, die schwere Gewichte heben, als hinge das Überleben der Menschheit davon ab. Da höre ich einen der Jungs aus der „Bankdrück-Elite“ beiläufig sagen: „Ich nehme jetzt CBD-Öl – hilft gegen Muskelkater.“ Der Satz prallte an mir ab wie ein schlecht getimter Sprungversuch am Kasten im Sportunterricht. CBD? War das nicht dieses Hanfzeug, mit dem meine Tante ihre Schlafprobleme bekämpft? Was macht das in der Welt von Sixpacks und Sprintrekorden?
Aber genau das ist der Punkt: CBD ist im Sport angekommen. Und zwar nicht nur als hipper Trend, sondern als ernsthafte Option für Regeneration, Schmerzlinderung und vielleicht sogar mentale Stärke.
Von Drogendebatten zum Fitness-Hype
Die Vorstellung, dass Sportler Cannabisprodukte nutzen, war lange so absurd wie die Idee, ein Wettkampfgewichtheber würde seine Wettkämpfe mit einer Baldriantee-Zeremonie einleiten. Doch das Blatt hat sich gewendet. CBD – also Cannabidiol, der nicht berauschende Bestandteil der Hanfpflanze – wird mittlerweile von Top-Athleten, Hobbysportlern und Yogis gleichermaßen konsumiert.
Warum? Weil die Leute merken, dass es funktioniert. Oder zumindest überzeugt genug sind, es auszuprobieren. Und es hilft natürlich, dass CBD mittlerweile in fast jedem Reformhaus, jeder Apotheke und natürlich – wo sonst – in Influencer-Posts auftaucht.
Der ewige Kampf zwischen Hype und Wissenschaft
Natürlich ist das nichts Neues. Jeder, der sich in der Fitnesswelt bewegt, weiß: Trends kommen und gehen schneller als Neujahrsvorsätze. Wir hatten Low-Fat, dann Low-Carb, dann No-Carb, gefolgt von ketogener Ernährung, intermittierendem Fasten und – mein Favorit – der Butterkaffee-Diät.
Ist CBD also nur ein weiterer Wellness-Gag, eine Art flüssige Esoterik, verpackt in kleine Fläschchen mit Pipetten? Oder steckt tatsächlich mehr dahinter?
Die Antwort ist kompliziert. Wissenschaftliche Studien zu CBD sind noch jung, aber erste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass es tatsächlich einige echte Vorteile für Sportler haben könnte. Besonders, wenn es um Entzündungen, Regeneration und Schmerzlinderung geht.
Sportler und ihr ewiges Streben nach der „Wunderwaffe“
Hand aufs Herz: Jeder, der Sport treibt – sei es im Gym, auf der Laufbahn oder im Boxring –, sucht nach Wegen, schneller zu regenerieren, besser zu schlafen und Schmerzen zu vermeiden.
Wenn CBD das verspricht, dann ist es kein Wunder, dass so viele Sportler damit experimentieren. Schließlich haben wir früher ja auch mit BCAAs, Fischöl-Kapseln und geheimnisvollen, neonfarbenen Pre-Workout-Boostern herumgespielt, ohne genau zu wissen, was da eigentlich drin ist.
Was ist CBD – und warum interessiert das plötzlich auch Muskelprotze und Marathonläufer?
Früher war das mit Hanf einfach: Man rollte ihn in Papier, zündete ihn an und hatte danach eine erstaunlich entspannte Einstellung zu Dingen wie Steuererklärungen oder der Frage, warum Socken immer verschwinden. Heute gibt es Hanf in allen Formen: als Gummibärchen, als Hautcreme, als Schlaftee – und als CBD-Öl für Sportler.
Doch bevor wir darüber reden, ob du mit ein paar Tropfen CBD-Öl in den Waden zum nächsten Usain Bolt wirst, klären wir erst mal: Was ist dieses CBD eigentlich?
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Cannabidiol: Das Hanfzeug, das nicht high macht
CBD steht für Cannabidiol – ein Wirkstoff aus der Hanfpflanze. Und hier gleich die wichtigste Info: Nein, du wirst davon nicht high.
Das ist der entscheidende Unterschied zu THC (Tetrahydrocannabinol), dem Stoff in Cannabis, der für die berühmte psychoaktive Wirkung verantwortlich ist. THC = Kifferklischees. CBD = Wellness und Regeneration.
CBD hat eine völlig andere Wirkung als THC. Statt dich auf Wolke sieben schweben zu lassen, interagiert es mit deinem Körper auf eine subtile, aber interessante Weise.
Das Endocannabinoid-System – dein Körper kann mehr, als du denkst
Jetzt kommt ein kurzer Exkurs in die Biologie. Keine Angst, ich halte mich zurück – niemand liest einen Sportartikel, um sich an den Bio-Unterricht erinnert zu fühlen.
In deinem Körper gibt es ein völlig unterschätztes System: das Endocannabinoid-System (ECS). Dieses System ist quasi dein internes Gleichgewichtszentrum und reguliert eine ganze Reihe von wichtigen Prozessen:
✔ Schmerzempfinden
✔ Entzündungsreaktionen
✔ Schlaf
✔ Stressbewältigung
Hier wird es spannend: Dein Körper stellt sogar eigene Cannabinoide her, sogenannte Endocannabinoide. Das ist so, als hätte dein Körper von Natur aus eine Art körpereigenes CBD. Und genau hier setzt das CBD aus der Hanfpflanze an: Es unterstützt dieses System und hilft deinem Körper, sich besser selbst zu regulieren.

Warum Sportler CBD interessant finden
Sportler leben in einem ständigen Spannungsfeld: Sie wollen ihre Leistung maximieren, aber dabei möglichst wenige Medikamente oder künstliche Hilfsmittel nutzen. Und genau hier kommt CBD ins Spiel.
Denn erste Studien zeigen:
✅ Es kann entzündungshemmend wirken – wichtig für die Regeneration nach dem Training
✅ Es kann Schmerzen lindern – ohne die Nebenwirkungen von Schmerzmitteln
✅ Es kann den Schlaf verbessern – und wir wissen alle, dass Schlaf das beste „Supplement“ ist
✅ Es kann helfen, Stress abzubauen – gut für die Nerven, egal ob vor dem Wettkampf oder nach einer ätzenden Teamsitzung
Sportler, die auf CBD setzen, schwören darauf. Aber – und das ist wichtig – es gibt noch keine hundertprozentig gesicherten Beweise für all das. Die Forschung steckt noch in den Kinderschuhen.
Trotzdem: In einer Welt, in der sich viele Sportler Ibuprofen wie Smarties einwerfen und dann mit Magenproblemen kämpfen, klingt eine natürliche Alternative wie CBD durchaus vielversprechend.
Die große Frage: Ist CBD nur ein Hype – oder steckt wirklich was dahinter?
Eines ist klar: CBD ist nicht das erste vermeintliche Wundermittel, das Sportler ausprobieren. Vor ein paar Jahren war es noch Maca-Wurzel, davor Ginseng, davor das mysteriöse „Geheimrezept“ von Rocky Balboa (rohe Eier trinken – würde ich nicht empfehlen).
Der Unterschied ist, dass CBD eine physiologische Grundlage hat: Es interagiert direkt mit einem bereits existierenden System in unserem Körper. Kein Hokuspokus, keine magischen Detox-Versprechen.
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Die größten Vorteile von CBD für Sportler – oder warum wir immer noch an Wundermittel glauben
Ich war mal in einem Fitnessstudio, in dem ein Typ nach jedem Satz Kniebeugen ein Selfie von sich gemacht hat. Ich weiß nicht, ob er trainieren oder seine Instagram-Karriere pushen wollte, aber eines wurde mir klar: Sport ist längst nicht mehr nur eine körperliche Sache. Es geht um Selbstoptimierung, Performance, Erholung – und darum, mit möglichst wenig Schmerzen so gut wie möglich auszusehen.
Und dann kommt CBD daher, diese mysteriöse Flüssigkeit aus der Hanfpflanze, die angeblich gegen alles hilft. Muskelkater, Schlafprobleme, Entzündungen – wahrscheinlich auch gegen Liebeskummer und schlechte Netflix-Serien. Aber was kann das Zeug wirklich?
1. Regeneration – endlich wieder Treppen steigen nach dem Leg Day?
Jeder, der sich jemals im Fitnessstudio überschätzt hat – also eigentlich alle –, kennt das Problem: Muskelkater. Diese gnadenlose Erinnerung daran, dass man seinen Beinen gestern Dinge angetan hat, für die sie sich heute bitter rächen.
Jetzt sagen CBD-Befürworter: „Kein Problem! Tropfen drunter, und du gehst morgen wieder wie ein normaler Mensch!“
Wissenschaftlich gesehen könnte das stimmen. Erste Studien zeigen, dass CBD die Entzündungsreaktion des Körpers reguliert. Muskelkater entsteht, weil die Muskeln nach Belastung winzige Risse bekommen. Der Körper repariert das, aber währenddessen tut’s weh. CBD soll diesen Prozess schneller und angenehmer machen.
Klingt gut. Aber funktioniert es auch?
Ich habe es ausprobiert. Nach einem harten Training mit Kniebeugen, dem Erzfeind meiner Treppensteigfähigkeit. Ein paar Tropfen CBD-Öl vor dem Schlafen. Am nächsten Morgen? Weniger schlimm als sonst, aber auch kein Wunder. Vielleicht war es das CBD, vielleicht wollte mein Körper mir einfach eine Gnadenfrist geben.
2. Schmerzlinderung – die legale Alternative zu Ibuprofen?
Jeder Sportler hat eine Schmerzgeschichte. Ich zum Beispiel habe mir mal den Rücken verrissen, weil ich einen schweren Blumentopf umstellen wollte. Sportlicher Ehrgeiz kann auch außerhalb des Gyms gefährlich sein.
Normalerweise greifen wir in solchen Momenten zu Ibuprofen. Es funktioniert. Aber es kann auf den Magen schlagen, auf die Leber, auf die Nieren. Und jetzt kommt CBD, das laut Fans die gleiche Wirkung hat – nur ohne Nebenwirkungen.
Stimmt das?
Studien zeigen, dass CBD tatsächlich mit den Schmerzrezeptoren des Körpers interagiert. Es blockiert Schmerzsignale, aber auf subtilere Weise als eine chemische Keule wie Ibuprofen. Du spürst also nicht sofortige Erleichterung, sondern eher eine sanfte „Hey, das ist gar nicht so schlimm“-Wirkung.
Ich habe es ausprobiert, als meine Schultern nach einem besonders miesen Training schmerzten. CBD-Öl statt Ibuprofen. Der Schmerz ging nicht sofort weg, aber er war weniger präsent. Ich habe ihn nicht so sehr beachtet. Vielleicht lag es auch daran, dass ich einfach überzeugt sein wollte. Oder am Placebo-Effekt – ein unterschätztes Wundermittel.
3. Schlaf – das beste legale Dopingmittel?
Profisportler haben Trainer, Ernährungsberater, Physiotherapeuten – und trotzdem vergessen viele das Wichtigste: Schlaf.
Es gibt Menschen, die nach vier Stunden Schlaf noch produktiv sind. Ich gehöre nicht dazu. Nach vier Stunden bin ich ein Zombie, der wahlweise an die Wand läuft oder unkontrolliert Dinge fallen lässt. Guter Schlaf ist die Basis für Leistung.
CBD könnte dabei helfen, indem es das Nervensystem beruhigt. Viele berichten, dass sie mit CBD schneller einschlafen und länger im Tiefschlaf bleiben. Das klingt verlockend, oder?
Aber – funktioniert es wirklich?
Ich habe es getestet. CBD-Öl eine halbe Stunde vor dem Schlafengehen. Erwartet habe ich eine narkoseähnliche Wirkung, eine Art sanften KO-Schlag. Was passierte?
Ich wurde nicht müde. Aber als ich ins Bett ging, lag ich nicht wach und habe über absurde Dinge nachgedacht wie „Was macht eigentlich der Typ aus meiner Grundschule, der immer seine Stifte angekaut hat?“. Ich schlief schneller ein und wachte ohne das übliche Gefühl auf, von einem LKW überrollt worden zu sein.
War es das CBD? Vielleicht. Oder vielleicht hat es mir nur das Gefühl gegeben, dass ich besser schlafe. Aber auch das ist schon ein Erfolg.
4. Mentale Stärke – kann CBD Wettkampfangst nehmen?
Es gibt Menschen, die sind vor Wettkämpfen cool wie ein Eisklotz. Und dann gibt es den Rest von uns. Zittrige Hände, rasender Puls, der Gedanke: „Warum tue ich mir das eigentlich an?“
CBD soll helfen, die Nerven zu beruhigen, indem es die Ausschüttung von Cortisol (dem Stresshormon) senkt und das Gehirn in einen „Alles halb so wild“-Modus versetzt.
Einige Sportler berichten, dass sie mit CBD fokussierter sind. Ich persönlich habe es ausprobiert, bevor ich vor einer großen Gruppe sprechen musste (was für mich ein Sport ist). War ich ruhiger? Ja. War ich plötzlich ein souveräner Redner? Nein.
CBD kann also helfen, aber es macht dich nicht zum Zen-Mönch. Wenn du also bei einem Wettkampf versagst, kannst du es nicht auf CBD schieben. Sorry.1
CBD im Trainingsalltag – Wann und wie solltest du es nehmen?
Es gibt ja diese Leute, die das Training minutiös planen: 5:30 Uhr aufstehen, Zitronenwasser trinken, Mobilitätsroutine, dann exakt 27 Minuten und 43 Sekunden Warm-up, anschließend ein perfekt periodisiertes Workout. Und dann gibt es den Rest von uns. Diejenigen, die froh sind, wenn sie es überhaupt mal ins Gym oder auf die Laufstrecke schaffen, ohne vorher noch drei Ausreden zu finden.
Wenn du CBD in dein Training integrieren willst, stehst du vor der Frage: Wann genau soll ich das Zeug nehmen? Vorher, nachher oder vielleicht sogar mittendrin zwischen zwei Sätzen Kniebeugen, während du dein Leben überdenkst?
CBD vor dem Training – macht das überhaupt Sinn?
Die Vorstellung, vor einem Workout CBD zu nehmen, klingt erst mal seltsam. Sport ist Adrenalin, Explosivität, Energie – und CBD? Das wird doch immer als beruhigend beschrieben. Wer will schon völlig entspannt an die Hantel gehen?
Tatsächlich wirkt CBD nicht wie eine Beruhigungstablette. Es macht dich nicht müde, sondern es sortiert dein Nervensystem ein wenig. Wenn du also jemand bist, der vor dem Training nervös wird, der sich mental selbst blockiert oder sich nach einem stressigen Tag erst mal aus dem Chaos im Kopf befreien muss, dann könnte CBD durchaus Sinn machen.
Aber seien wir ehrlich: CBD ist kein Pre-Workout-Booster. Es pusht dich nicht, es gibt dir keinen Adrenalinschub, und wenn du vor dem Training einen Energieschub brauchst, bist du mit einem Espresso oder einem lauten Metal-Song besser bedient.
Ich habe es mal ausprobiert – CBD-Öl etwa eine halbe Stunde vor dem Training. Das Ergebnis? Kein spürbarer Energieschub, aber ich war fokussierter. Weniger zerstreut. Keine Gedanken daran, was ich später noch einkaufen muss, kein innerer Monolog darüber, ob ich mein Leben im Griff habe. Einfach mehr Ruhe im Kopf.
Kann funktionieren, muss aber nicht.
CBD während des Trainings – eine sinnlose Idee?
Falls du planst, während der Belastung ein paar Tropfen CBD zu nehmen, um die Leistung zu steigern, kannst du das direkt wieder vergessen. CBD wirkt nicht sofort. Es ist kein koffeinhaltiges Zaubermittel, das dich in einen Hulk verwandelt, sobald du es einnimmst.
Aber eine Anwendung während des Trainings könnte doch Sinn machen: lokal.
Wenn du während des Trainings merkst, dass sich eine Muskelpartie verhärtet oder eine alte Verletzung sich meldet, kann ein CBD-Sportgel oder eine Creme helfen. Das heißt nicht, dass du plötzlich schmerzfrei weitermachen kannst, aber es kann zumindest für eine gewisse Erleichterung sorgen.
Ich habe das mal mit einem Gel an den Knien probiert – nach drei Sätzen schwerer Kniebeugen, als meine Patellasehne mir mitteilte, dass sie diese Übung nicht sonderlich schätzt. Das Gefühl? Angenehm kühlend, leicht entspannend. Kein Wunderheilmittel, aber definitiv besser als nichts.
CBD nach dem Training – hier entfaltet es sein Potenzial
Und jetzt kommen wir zum eigentlichen Highlight. Denn wenn CBD für Sportler wirklich sinnvoll ist, dann nach dem Training.
Nach einer harten Einheit ist dein Körper im Krisenmodus. Die Muskeln haben Mikroverletzungen, dein Immunsystem reagiert mit Entzündungsprozessen, und dein zentrales Nervensystem ist noch auf Hochtouren. CBD könnte genau hier ansetzen.
Ich habe es selbst ausprobiert: Nach einem besonders brutalen Beintag ein paar Tropfen CBD-Öl unter die Zunge. Kein sofortiger Effekt, kein „Wow, ich bin geheilt!“-Moment – aber am nächsten Morgen war der Muskelkater nicht ganz so gnadenlos wie sonst. Vielleicht Einbildung. Vielleicht nicht.
Viele Sportler berichten, dass CBD ihnen hilft, Muskelkater zu reduzieren und sich schneller zu regenerieren. Wissenschaftlich ist das nicht hundertprozentig bewiesen, aber es gibt erste Hinweise darauf, dass CBD die Entzündungsreaktion des Körpers regulieren kann.